Sickingen-Gymnasium
Landstuhl
Philipp-Fauth-Straße 3 Tel.: 0 63 71 / 92 22 0, 92 22 11 Fax: 0 63
71 / 92 22 36
Jahresbericht 2007/08
Herausgeber:
Sickingen-Gymnasium
Redaktion und Gesamtgestaltung:
Hans Buhl Gerhard Dohna Thomas Lieser Viktor Neugum Fotos:
Thomas Lieser
Titelbild:
Inhalt
Vorwort
4
Chronik des Schuljahres 2007/2008 6
Statistik für das Schuljahr 2007/2008 9
Klassenfotos
10
Personalia
55
Lebendige Schule 63
Berufswahlorientierung 75
Arbeitsgemeinschaften 82
Fremdsprachen und Austausche 86
Aufführungen
89
Wettbewerbe
98
In memoriam
104
Vorwort
Liebe
Leserinnen und Leser,
Schule ist
Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit.
Schule ist Zukunft, denn es ist in erster Linie unser
Ziel, unsere Schülerinnen und Schüler zu befähigen, die Anforderungen einer
globalisierten Dienstleistungs-und Wissensgesellschaft zu bewältigen. Deshalb
wird eine gute Schule angesichts schwieriger werdender Rahmenbedingungen die
Selbstständigkeit und Eigentätigkeit der Schülerinnen und Schüler noch stärker
in den Mittelpunkt ihrer pädagogischen Bemühungen stellen.
Schule ist Gegenwart, denn in ihr realisieren sich die
vielen konkreten pädagogischen und fachlichen Vorhaben und Projekte, die das
schulische Leben bereichern. Der vorliegende Jahresbericht dokumentiert
eindrucksvoll das breite Spektrum der Aktivitäten im Schuljahr 2007/08. Im
Zusammenhang mit dem oben skizzierten Ziel möchte ich das intensive Redetraining
an der Europäischen Akademie in Nonnweiler-Otzenhausen herausheben, das unsere
Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe absolviert haben und sie
rhetorisch fit machen soll.
Schule lebt natürlich auch sehr stark von Kontinuität
und guten Traditionen, von der Vergangenheit, die die Gegenwart befruchtet.
Das Sickingen-Gymnasium stellt den gymnasialen Anspruch im Unterricht klar
heraus und möchte seine Schülerinnen und Schüler individuell fordern und
fördern. Darüber hinaus lebt unsere Schule mit und durch die Fülle ihrer
anspruchsvollen Arbeitsgemeinschaften. In diesem Schuljahr erlebten wir zum
Beispiel vier Musical-Aufführungen, zwei Theaterabende und zwei Schulkonzerte.
Ich danke allen, die mit Ideen, Texten und Materialien
zu diesem Jahresbericht beigetragen haben. Mein besonderer Dank gilt meinen
Kollegen Thomas Lieser und Hans Buhl, die in liebevoller, monatelanger Arbeit
diesen Jahresbericht gestaltet haben.
Ich hoffe, dass Ihnen der vorliegende Bericht gefällt
und wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre.
Ihr Gerhard Dohna
Schulleiter
Chronik des Schuljahres 2007/2008
20.08. |
Beginn des neuen Schuljahres |
25., 26., 27. u. |
Musical-Aufführung in der Aula |
29.08. |
|
01.09. |
Sommerfest der Ehemaligen und
20jähriges Jubiläum |
04.09. |
-Informationsabend zum
Betriebspraktikum (9. Klassen) |
|
-Berufsinformation für Eltern
und Schüler (10. Klassen) |
|
-Elternabend zur Leseförderung
(5. Klassen) |
05.09. – 12.09. |
Polenaustausch – Besuch der
Polen in Landstuhl |
05.09. |
Triathlon (5. – 7. Klassen) |
19.09. |
Wahl der Klassen-und
Kurselternsprecher |
20.09. |
-Vortragstag für die MSS 12 an
der FH Kaiserslautern |
|
-Methodentraining der Lehrerinnen
und Lehrer |
25.09. |
-Wandertag |
|
-Studientag zur
Verkehrssicherheit (MSS 12) |
26.09. – 28.09. |
Dritte-Welt-Seminar in Ingelheim
(Ek1 und Ek2 MSS 13) |
29.09. u. 02.10. |
Aufführung der Pan-Theater-AG:
„Der Revisor“ |
08.10. – 19.10. |
Herbstferien |
30.10. |
Schulkonzert |
02.11. |
Studientag des Kollegiums zur
Schulentwicklung |
07.11. |
Boss-Tag (9. Klassen, Lk
Sozialkunde MSS 11) |
14.11. |
-Info über
Abiturprüfungsordnung, Versetzung,… (MSS 11) |
|
-Schullaufbahnberatung (Eltern
und Schüler 10. Klassen) |
17.11. |
-Informationsveranstaltung für
die künftigen Sextaner |
|
-Schulfest |
10.12. – 12.12. |
Integrationsfahrt (Klassen 5a
und 5b) |
12.12. – 14.12. |
Integrationsfahrt (Klassen 5c und
5d) |
24.12. – 08.01.08 |
Weihnachtsferien |
09.01. – 12.01. |
Seminar „Freies Sprechen und
Präsentieren“ in Otzenhausen |
|
(MSS 11) |
09.01. – 11.01. |
Besinnungstage (MSS 12) |
14.01. – 25.01. |
Sozialpraktikum (MSS 11) |
10.01. – 23.01. |
Schriftliches Abitur |
24.01. |
-Infoabend über „Workshop G |
|
Klassen) |
|
-„GEVA“-Test zur Berufswahl (MSS
12) |
25.01. |
Zeugnisausgabe |
28.01. – 01.02. |
-Uni-Projekt in Kaiserslautern
(MSS 13) |
|
-Berlinfahrt (Lk Sozialkunde MSS
13) |
28.01. – 01.02. |
-„Workshop G |
|
-Drogenprävention (7. Klassen –
jeweils 1 Tag) |
30.01. |
Information für zukünftige
Oberstufenschüler |
07.02. |
Veranstaltung der SV zur
Organspende |
12.02. |
Elternsprechnachmittag |
17.02. – 22.02. |
Skischullandheimaufenthalt Maria
Alm (Klassen 8a und 8b) |
18.02. – 20.02. |
Anmeldung der künftigen Sextaner
|
21.02. u. 22.02. |
Anmeldung von externen Schülern
für die MSS |
22.02. – 29.02. |
Skischullandheimaufenthalt Maria
Alm (Klassen 8c und 8d) |
22.02. |
-Abiturgottesdienst (MSS 13) |
|
-Zeugnisausgabe (MSS 13) |
26.02. |
Wettbewerb „Mathematik ohne
Grenzen“ |
|
(Klassen 10 u. MSS 11) |
27.02. – 11.03. |
Betriebspraktikum (9. Klassen) |
03.03. u. 04.03. |
Mündliche Abiturprüfung |
06.03. |
Mathematiktest „Vera“ (8.
Klassen) |
07.03. |
Entlassfeier der Abiturienten |
12.03. -.28.03. |
Osterferien |
08.04. |
Information über die 2., bzw. 3.
Fremdsprache (Schüler und El |
|
tern der 6., bzw. 8. Klassen) |
10.04. |
Mathematikwettbewerb „Känguru“ (6.
Klassen) |
21.04. – 28.04. |
Frankreich-Austausch mit Mâcon
in Landstuhl |
25.04. |
Abi-Messe in Karlsruhe (MSS 12) |
07.05. |
Frühlingskonzert |
13.05. – 20.05. |
Französisch-Austausch in Mâcon |
14.05. |
Chinesisch-AG im Ostasien-Institut
(Ludwigshafen) |
18.05. – 25.05. |
Schülerbegegnung in León
(Spanien) |
30.05. |
Zeugnisausgabe an Schüler der
Klasse 6 |
07.06. |
Berufsinformation (MSS 12) |
09.06., 12.06. u. |
BIZ-Besuche in Kaiserslautern
(MSS 11) |
13.06. |
|
09.06. |
Ehrung von Schülern mit
besonderem Engagement |
11.06. – 19.06. |
Studienfahrten nach Rom,
Südfrankreich und in die Toskana |
|
(MSS 12) |
13.06. |
„Kennenlerntag“ für die neuen 5.
Klassen |
16.06. – 19.06. |
-Projektwoche |
|
-Klassenfahrten der 10. Klassen |
19.06. |
Schulbuchbasar |
20.06. |
-Wahl des Schülersprechers |
|
-Fußballspiel Lehrer gegen
Schüler |
|
-Zeugnisausgabe |
23.06. – 01.08. |
Sommerferien |
Nachwort zur Chronik:
Um die Jahreschronik weitgehend
übersichtlich zu halten, mussten wir uns bei der Aufnahme der Ereignisse
beschränken. Selbstverständlich fanden in allen Fachbereichen zahlreiche
Unternehmungen statt, die jedoch aus Platzgründen hier nicht alle erwähnt
werden konnten.
Statistik
für das Schuljahr 2007 / 2008
Stand:
30.01.2008
Schulleitung |
|
Schulleiter |
Oberstudiendirektor Dohna |
stellvertretende Schulleiterin |
Studiendirektorin Meiswinkel |
Studiendirektor
bei der Schulleitung |
Studiendirektor Roth |
Erweiterte
Schulleitung
Studiendirektorin Girisch
Studiendirektor Groß Studiendirektor Lieser Studiendirektorin Rausch
Studiendirektorin Schuster
Lehrerkollegium 2007/2008
Herr Dohna |
E F Spa |
Herr Neukirch |
E |
F |
||||||||||||||
Frau Meiswinkel |
M Ph |
Frau Nikolaus |
M |
Ph |
||||||||||||||
Herr Roth |
D Ek |
Frau Noll |
E |
F |
||||||||||||||
|
|
Herr Pallmann |
Mus D |
|||||||||||||||
Frau Asel |
M Bk |
Frau Rausch |
Mus D |
|||||||||||||||
Herr Barkowski |
L |
Frau Rössler |
D E |
|||||||||||||||
Frau Becker |
E Bio |
Frau Rohnstock |
F |
Spa |
||||||||||||||
Herr Böhlke |
D |
Sk |
Herr Schmitt |
F L |
||||||||||||||
Herr Bold |
F L |
Frau Schroeder |
Ek |
F |
||||||||||||||
Frau Borngesser |
Ek E |
Herr Schulte |
E F |
|
||||||||||||||
Frau Brill |
G D |
Frau Schuster |
Ph Ma Ek Inf |
|||||||||||||||
Herr Buhl |
Mus Ek |
Herr Strake |
kR |
M |
||||||||||||||
Herr Burkart, Martin |
M |
Ch |
Frau Tophofen |
kR |
G |
Eth |
||||||||||||
Herr Dick |
M |
Ph |
Herr Weis |
Ph |
M |
|
||||||||||||
Herr Fischer |
D |
G |
Herr Wettmann |
Ch |
Sp |
|
||||||||||||
Herr Frisch |
Ph M Inf |
Herr Wild |
BK |
|||||||||||||||
Herr Frister |
E D |
|
Frau Wild-Lumma |
G |
eR |
|||||||||||||
Frau Girisch |
Ch |
Bio |
Herr Winebrenner |
E |
Mus |
|||||||||||||
Herr Göller |
Ek Sp M |
Frau Dr. Woesner |
E D |
|||||||||||||||
Frau Graff |
Bio G |
Frau Wolf |
E Ma |
|||||||||||||||
Herr Groß |
Bio |
Ek |
Frau Zahler |
D |
Sp |
|||||||||||||
Frau Groß |
E Rus |
|
|
|||||||||||||||
Herr Hartmann |
Ch |
Bio |
Assessoren des Lehramts |
|
||||||||||||||
Frau Heckmann |
Mus Ph |
Herr Basten |
D Ek |
|||||||||||||||
Frau Hock |
Sp |
Sk |
Frau Eisele |
E |
Sp |
|||||||||||||
Herr Huber |
D |
Sk |
Frau Fischer |
E |
Sp |
|||||||||||||
Frau Hülsewede |
F D |
evR |
Frau Grün |
E G |
||||||||||||||
Herr Jacobs |
Inf M |
Herr Rippel |
Bio |
Sk |
||||||||||||||
Herr Jung |
D F Phil Eth |
Frau Welsch |
D F |
|
||||||||||||||
Herr Dr. Kiehl |
D Sk |
Frau Winkler |
Sk Ph |
|||||||||||||||
Herr Kilburg |
kR L |
|
|
|||||||||||||||
Herr Klees |
M |
Ch |
Studienreferendare |
|
||||||||||||||
Herr Klein |
M |
Ph |
(seit 01.02.2008) |
|
||||||||||||||
Frau Knerner |
D |
evR |
Herr Maldener |
G E |
||||||||||||||
Frau Dr. Kolbe |
E |
F |
Herr Mang |
M Ph |
||||||||||||||
Frau Leppla |
E F |
Frau Quandt |
Bk evR |
|||||||||||||||
Herr Lieser |
Bk |
Ek |
Frau Schmitt |
D Ek |
||||||||||||||
Frau Majeres-Pitzius |
M |
Ek |
Frau Wassermann |
E F |
||||||||||||||
Frau Mootz |
Bio |
Sp |
Herr Weißmann |
D Sp kR |
||||||||||||||
Frau Möller |
G Rus L |
|
|
|||||||||||||||
Frau Müller |
Bio Ch |
|
|
|||||||||||||||
Neuer Schwung in alte Fächer
LANDSTUHL: Sechs neue
Lehrerinnen am Sickingen-Gymnasium
„Sie sind eine Verstärkung für unser Gymnasium und eine
Bereicherung für den Unterricht“, so Schulleiter Gerhard Dohna, der dieser
Tage die neuen Lehrer am Si-ckingen-Gymnasium vorstellen konnte.
Michaela Wolf hatte in Dresden studiert, bevor sie den
Weg nach Landstuhl fand. Hier wird sie die Fächer Mathematik und Englisch unterrichten.
Beate Schuster war zuletzt am Ramsteiner Gymnasium
tätig. Einen Namen machte sich die Pädagogin als Landesbeauftragte für Internationale
Physikolympiade für den Landeswettbewerb Physik S1. Ihre Kenntnisse und
Fähigkeiten in Physik, Mathematik, Erdkunde und Informatik kommen jetzt den
Klassen 7 und 8 zugute.
Esther Brill hat sich auf Deutsch und Geschichte
spezialisiert. Nach ihrem Studium in Saarbrücken und der Referendarzeit in
Neunkirchen, sammelte sie in der IGS Enken-bach-Alsenborn erste Erfahrungen. In
Landstuhl wird sie Geschichte in der 7. Klasse unterrichten.
„Es ist ein angenehmes Arbeitsklima am Gymnasium und
die Kollegen helfen mir beim Eingewöhnen“, sagt die junge Lehrerin.
Daniela
Gillet ist am Niederrhein geboren, wohnt heute im Saarland und unterrichtet in
der Pfalz. Als Studium hat sie Sport und Deutsch gewählt, zwei Fächer, die sie
am Si-ckingen-Gymnasium weiter unterrichten wird.
Die
starke Geräteturnerin tanzt auch gerne und wird diese Erfahrungen in ihre
Unterrichte mit einbauen.
Als
eine Verstärkung für die Fächer Musik und Physik bezeichnet Schulleiter Dohna
die Lehrerin Annette Heckmann. Sie kommt aus Kaiserslautern und hat in
Hannover studiert, bevor sie der Weg über die Frankfurter Referendarzeit in die
Sickingenstadt führte.
Er
hat in der zweiten Bundesliga geturnt, Sport studiert und ist mit Herz und
Seele Erdkundelehrer: Stefan Sommer. Er studierte an der Universität Saarbrücken
bevor er nach Landstuhl kam. Außerdem ist er der einzige männliche Neuzugang
2007 am Gymnasium.
Die
„Neuen“ sind da, bringen neuen Schwung in alte Fächer. Schule und Schüler
profitieren davon. (eri Wochenblatt)
Pensionäre
Herr OStD Leonhardt Herr StD
Schmitt Herr StD Baader Frau StD´ Fallot-Burghardt Herr StD Rietz Frau StD´ Dr.
Schmitt Herr StD Wilhelm Herr OStR Barkowski Herr OStR Dr. Fallot-Burghardt
Herr OStR Glaser Frau OStR´ Kreiter
Herr
OStR Jung Herr OStR Lenhart Frau OStR´ Moerschel Herr OStR Dr. Müller Herr OStR
Neubauer Herr OStR Schillo Herr OStR Seiter Herr OStR Wildbihler Herr StR
Strauch Frau StR´ Reis-Jung Frau Schmitt Frau Pfahl-Hanebuth
Frau Donauer, Frau Rosenkranz,
Frau Brill |
|
Sekretariat |
Hausmeister |
Frau Donauer |
Herr Hesch |
Frau Brill |
Frau Dick |
Frau Rosenkranz |
Herr Kuhn |
Vertretungen,
Ausschüsse
Personalrat
Frau Groß Herr Böhlke Herr Göller Herr Kilburg Herr
Pallmann
Verbindungslehrer
Frau Mootz Herr Kiehl
Schülersprecher:
Julius
Weise
Stellvertreterin:
Natascha
Scherren
Schulausschuss
Lehrer:
Herr Dick Herr Göller Herr Neukirch
Eltern:
Herr Besier Frau Tijman Herr Utzinger
Schüler:
Julius Weise Saskia Lutz Franziska
Bliewert
Elternvertretung
Herr
Detlev Besier Herr Dr. Thomas Lutz Herr Walter Utzinger Herr Otto Fuchs Herr
Frank Blauth Frau Anne Bößhar-Zimmer Herr Winfried Galm Herr Peter Agné Frau
Claudia Perschke Frau Andrea Jung Frau Astrid Benkel Frau Sonja Tijmann Frau
Ellen Berg Herr Stefan Schön Herr Andreas Hemmer Frau Angelika Rödel
Schulelternsprecher:
Herr
Detlev Besier
Stellvertreter:
Herr
Dr. Thomas Lutz
Vertreter:
Herr Dr. Kiehl Frau Groß Herr Kilburg
Vertreter:
Herr Agné Herr Blauth
Vertreter:
Arthur Berg
Schulbuchausschuss
Lehrer: |
Vertreter: |
Herr Kiel |
Herr Dick |
Frau Groß |
Herr
Göller |
Herr Kilburg |
Herr
Neukirch |
Eltern: Vertreter:
Herr Agné Frau Tijman
Herr Blauth Herr Utzinger
Schüler: Vertreter:
Julius Weise Saskia Lutz Arthur Berg Franziska Bliewert
Gleichstellungsbeauftragte
/ Stellvertreterin
Frau
Asel / Frau Knerner
Mitglieder
der Schülervertretung
Julius Weise Natascha Scherren
Lisa Rossel Sinah Kloß Elvira Olenberg
20 Jahre Förderverein
3000 Euro für Gymnasium
Anfang September hatte der Verein der Ehemaligen,
Freunde und Förderer des Sickingen-Gymnasiums seine Mitglieder anlässlich
seines 20jährigen Bestehens in die Aula des Gymnasiums geladen. Rund 100 Gäste
verbrachten bei gutem Essen und unterhaltsamer Musik einen schönen Abend, der
Gelegenheit bot mit ehemaligen Mitschülern oder früheren Lehrern in
Erinnerungen zu schwelgen.
Als Ehrengäste konnten der ehemalige Schulleiter
Manfred Leonhardt und der frühere Schriftführer Volker Rietz sowie Landrat Rolf
Künne und Bürgermeister Klaus Grumer begrüßt werden. Paul Zeller, erster Vorsitzender
des Vereins blickte in seiner Ansprache auf die vergangen Jahre zurück und
stellte vor allem die gute Zusammenarbeit mit der Schulleitung in den
Mittelpunkt. Im Anschluss an seine Rede überreichte der Vorsitzende
Schulleiter Gerhard Dohna einen Scheck in Höhe von 3000 Euro. Dieses Geld, so
Zeller, solle für die Bücherei und Umbaumaßnahmen in der Aula genutzt werden. (ps
Wochenblatt)
„Nur noch
einmal die Sonne sehen…“
Auschwitz
Überlebende zu Gast im Sickingen-Gymnasium
Als die Kaiserslautererin Erna de Vries diesen Wunsch äußert,
scheint bereits alle Hoffnung verloren. Auf dem Boden des Todesblocks 25 in
Auschwitz-Birkenau muss die 19-jährige Jüdin die Nacht verbringen in der
sicheren Gewissheit, am nächsten Tag ermordet zu werden. Um sie herum herrscht
Chaos. Frauen heulen und raufen sich die Haare. SS-Wächter brüllen und prügeln
die Häftlinge auf Lastwagen. Es geht in die Gaskammer.
In der Aula des Sickingen-Gymnasiums herrscht
angespannte Stille. Die Schülerinnen und Schüler folgen fassungslos dem
eindrucksvollen Dokumentarfilm über die Lebensgeschichte der heute
84-Jährigen, den Geschichtsstudenten der Universität Münster im Rahmen des
Projekts „Zeit
lupe
e.V.“ produziert haben. Der Film berichtet von ersten Einschüchterungen und
Übergriffen in ihrer Kindheit in Kaiserslautern, wie sie während der
Pogromnacht 1938 an das Grab ihres Vaters flüchtete, bis hin zur Deportation
ins Vernichtungslager Auschwitz. Wie ein Wunder überlebt sie. In letzter Minute
wird sie aus der Menge der für die Gaskammer bestimmten Häftlinge herausgeholt
und in das Konzentrationslager nach Ravensbrück gebracht. Da ihr Vater
evangelisch war, wird sie als sogenannter „Mischling“ eingeordnet, was ihr das
Leben rettet. Die Anspannung der Schüler legt sich ein wenig. Was sonst nur
distanziert an Fakten in Geschichtsbüchern zu lesen ist, gewinnt durch die
Zeitzeugin Erna de Vries ein Gesicht. Ihre Mutter, erzählt sie in der sich
anschließenden Gesprächsrunde, habe ihr beim Abschied die letzten Worte mit auf
den Weg gegebenen, die sie ihr ganzes Leben lang begleiten: „Du wirst überleben
und erzählen, was man mit uns gemacht hat.“
Auf der Suche nach dem Ich
Besinnungstage
in Homburg
Vom 09.01. bis zum 11.01. fanden im
Kardinal-Wendel-Haus in Homburg die „Tage der Orientierung“ für Schülerinnen
und Schüler der MSS 12 statt, die von den Fächern Katholische und Evangelische
Religion unter der organisatorischen Leitung von Herrn Kilburg und Frau Knerner
angeboten wurden. Während der Anreise war die Stimmung sehr gespannt, weil,
trotz der Informationsveranstaltungen in der Schule, keiner so genau wusste,
was ihn erwarten würde.
Nach der Begrüßung durch unsere Teamer, die
Franziskanerin Schwester Sabine und die Sozialpädagogin Jutta, bezogen wir
unsere geräumigen Zimmer und trafen uns im Anschluss zu einem ersten Impuls.
Bei Gruppenspielen und einer Vorstellungsrunde steigerte sich unser
Gemeinschaftsgefühl. Vor allem waren wir überrascht, als wir am Ende eines
Spiels zu 17. auf drei Stühlen standen.
Im Anschluss an das leckere Mittagessen beschäftigten
wir uns mit der Frage „Wer bin ich?“. Einige von uns machten sehr interessante
Erfahrungen über sich selbst und entdeckten Eigenschaften, die ihnen vorher gar
nicht bewusst waren. Abgerundet wurde das offizielle Programm von einem
gemeinsamen Singen und einem Abendimpuls.
Danach saßen wir noch gemeinsam im Gruppenraum
„Bauernstube“ und ließen den
Abend
mit Spielen und Gesprächen ausklingen.
Die anderen beiden Tage waren ähnlich aufgebaut. Weitere
Themen waren „Sinn des Lebens“ und „Zukunft“, denen wir uns teils kreativ,
teils meditativ oder in Gesprächsrunden näherten.
Zum Beispiel spielten wir ein Klassentreffen in 10
Jahren nach, bei dem wir über die Vergangenheit, aber auch über unsere „jetzige“
Situation plauderten. So kamen verschiedene Zukunftswünsche zur Sprache.
Zusammenfassend hatten wir jede Menge Spaß und konnten
dabei sogar wertvolle Erfahrungen sammeln, von denen der ein oder andere
sicherlich noch in Zukunft profitieren wird. Das kam auch bei einer
abschließenden Gesprächsrunde zum Ausdruck, bei der vor allem das Singen und
das gesteigerte Gemeinschaftsgefühl gelobt wurden.
(Julia Hauck, Hanna Klug)
"Ein Zeichen gegen das
Vergessen"
LANDSTUHL: Gymnasiasten enthüllen Gedenktafel an jüdische
Mitbürger
Die Stadt Landstuhl hat ihrer jüdischen Mitbürger
gedacht, die der NS-G
19 Namen sind auf der Bronzetafel zu lesen. Am 27.
Januar 1945 befreite die russische Armee die Überlebenden des
Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Anlässlich dieser Tatsache machte
Bundespräsident Roman Herzog 1996 den 27. Januar zum Tag des Gedenkens an die
Opfer des Nationalsozialismus.
Den Gedenktag nahmen Schüler der 13. Jahrgangsstufe am
Sickingen-Gymnasium zum Anlass, sich mit den Landstuhler Familien und ihrem
Schicksal zu beschäftigen. Zusammen mit ihrer Lehrerin Sonja Tophofen
versuchten sie, deren Lebensweg aufzuspüren und in einem Heft zu dokumentieren.
Zwei Abiturienten, Luisa Mosemann und Daniel Stemler,
erläuterten den zahlreichen Gästen -unter ihnen auch Nachfahren der Betroffenen
-ihren Umgang mit dem Thema. Demnach befanden sich unter den Landstuhler
Einwohnern sowohl Täter als auch Opfer.
Als ein „Zeichen gegen das
Vergessen" bezeichnete Bürgermeister Klaus Grumer die Aktion: „Wir können
uns aus dem dunkelsten Kapitel unserer Geschichte nicht fortstehlen. Es lädt
uns Verantwortung auf."
In
einem Vortrag rollte Roland Paul vom Lauterer Institut für pfälzische
Geschichte und Volkskunde die Historie der Juden auf. Er erzählte von ihrem
Leben als Händler im Vieh-oder Obst-und Gemüsegeschäft, dem Anund Verkauf von Kolonialwaren,
Mode oder Alteisen. Sie engagierten sich in der Gesellschaft und in Vereinen.
„Wir sind in erster Linie Deutsche, dann Juden", sei ihm mal geantwortet
worden, berichtete Paul. Mindestens 800 Personen aus der gesamten Pfalz seien
deportiert worden. Vor Jahrzehnten habe er schon angeregt, eine Gedenktafel
anzubringen. Dieser „beklagenswerte Missstand" sei nun nach über 60 Jahren
behoben.
Die Schüler hätten diese Schicksale aufgearbeitet, so
Oberstudiendirektor Gerhard Dohna. „Nur wenn wir uns mit den Gräueln
auseinandersetzen, können wir genug Mitgefühl entwickeln, um Intoleranz,
Diskriminierung und Ausgrenzung zu bekämpfen." Manfred Erlich von der
Jüdischen Kultusgemeinde in Neustadt wünschte sich in seinem Grußwort, dass das
Erinnern nicht nur auf einen Gedenktag im Jahr beschränkt bliebe. Diese
Vergangenheit solle eine ewige Mahnung sein: „Mögen wir die Kraft aufbringen,
dass so etwas nie wieder geschieht." (ibr Rheinpfalz)
Der
9. November 1938 im Dialog
Margit Mohr
diskutiert mit Schülern des Sickingen-Gymnasiums
Aus Anlass des Jahrestages der
Reichspogromnacht fand am 9.11.2007 im Sickingen-Gymnasium Landstuhl eine
Diskussionsrunde von Schülerinnen und Schülern mit der Landtagsabgeordneten und
ehemaligen Lehrerin Margit Mohr statt. Zu Beginn der Veranstaltung wurden als
historische Streiflichter die Eckdaten der Judenverfolgung während des
Nationalsozialismus präsentiert. Authentisches Filmmaterial von der Sprengung
der Kaiserslauterer Synagoge im Oktober 1938 führte dann vor Augen, wie
gegenwärtig die Repressionen gegen jüdische Mitbürger auch hier bei uns waren.
Im Anschluss daran kam es zu einer spannenden und interessanten Diskussion, die
von Frau Mohr geleitet wurde. Dabei wurde betont, dass die Gräueltaten des
Nationalsozialismus von Menschen begangen wurden und es daher nicht
selbstverständlich ist, dass ähnliche Verbrechen in Zukunft ausbleiben.
Gemeinsam wurde darüber nachgedacht, wie man aktiv im eigenen Umfeld dagegen
ankämpfen könne. Alle waren sich einig, dass schon vermeintliche Kleinigkeiten
wie Witze über behinderte Menschen oder Ausländer deren Würde verletzen und
deshalb vermieden werden sollten. Zum Abschluss präsentierte die Schülerin
Kathrin Leis als Live-Lyricden Text „Kristallnaach“ der Gruppe BAP. In
Verbindung mit Bildern von historischer und aktueller Fremdenfeindlichkeit
weitete der Song abschließend allen Teilnehmern den Blick für die Brisanz des
Themas.
„WIR und unsere gemeinsam
verbrachte Zeit“ Abiturgottesdienst 2008
Freitag, 22. Februar 2008: Der
lang ersehnte und zugleich auch gefürchtete Tag, an dem das große Geheimnis der
schriftlichen Prüfungsergebnisse gelüftet werden sollte. Ein weiteres Highlight
an jenem Morgen war der alljährlich gefeierte Abiturgottesdienst zum Thema „WIR
und unsere gemeinsam verbrachte Zeit" in der protestantischen Stadtkirche
Landstuhl. Einige angehende Abiturientinnen und Abiturienten erklärten sich
bereit mit der tatkräftigen Unterstützung von Pfarrer Besier, von
Pastoralreferent Wagner und von den Religionslehrern Herr Kilburg und Frau
Knerner, die Gestaltung des Abiturgottesdienstes zu übernehmen. Es bildeten
sich vier Gruppen: Eine Gruppe, die sich für den inhaltlichen Teil
verantwortlich zeigte, eine, die den Flyer gestaltete, eine kreative Gruppe,
die 98 kleine Glücksbringer vorbereitete, um sie am Ende des Gottesdienstes
den Mitschülern zu überreichen und der bunt gemischte Spontanchor, der für die
musikalische Gestaltung verantwortlich war. Vor der offiziellen Begrüßung wurde
die Feier durch ein Querflötenspiel der Schülerinnen
Stella
Führich und Rebekka Blon musikalisch eröffnet. Kate Utzschneider und Julia S.
Stahl brachten mit ihren Beiträgen Gedanken und Erinnerungen an die gemeinsam
verbrachte Zeit zum Ausdruck und fassten die gemischten Gefühle in Bezug auf
unsere Ver-gangenheit und die bevorstehende Zukunft in rührende Worte. Ein
weiterer Bestandteil des Abiturgottesdienstes war ein von drei Schülern (Anna
Altherr, Jan Hess und Matthäus Gölter) gespielter Sketch, welcher ein zu dem Zeitpunkt
noch bevorstehendes Ereignis -die Aufräumarbeiten am Ende der dreitägigen
Abiparty-in die Gegenwart projizierte, um uns vor Augen zu führen, dass unser
WIR so nicht weiter besteht, da jeder seinen eigenen Weg gehen muss.
Außerdem wurden auf unsere
Situation zutreffende Zitate von bekannten Persönlichkeiten, Ratschläge,
Wünsche und selbst verfasste Fürbitten von Pfarrer Besier, Pastoralreferent
Wagner und von drei Schülern (Matthias Zinßmeister, Moritz Barkowski und Daniel
Hell) vorgetragen. Für musikalische Abwechslung zwischendurch sorgte der
Spontanchor, unter der Leitung von Marco Danner, mit den Liedern „You've got a
friend", „Stand by me" und Heaven is a wonderful place". Zum
krönenden Abschluss forderte der Chor die Mitschüler, Lehrer und die anwesenden
Eltern und Geschwister auf beim allseits bekannten „Oh happy day'' mit
einzustimmen.
Hanna Schmich, Tina Wagner
Herzlichen
Glückwunsch zum bestandenen Abitur
Adrian, Janik Adrian, Kathrin
Adrian, Sarah Agne, Sabrina Altherr, Anna Altiparmak, Kadir Barkowski, Moritz
Becker, Thomas Besier, Mirjam Blon, Rebekka Brewi, Thomas Budell, Stefanie
Burgard, Michael Butz, Kristina Cladd, Philipp Dahnert, Sebastian Danner, Marco
Dengel, Ann-Kathrin Eckard, Sebastian Elsner, Lisa-Marie Faust, Stefanie Fell,
Maike Fischer, Stefanie Frankfurter, Nadine Fritzler, Peter Führich, Stella
Gänsl, Sonja Geisel, Simone Gölter, Matthäus Grigoleit, Lisa Günther, Maria
Heilman, Patrick Heinz, Christina Hell, Daniel Herrmann, Matthias Hess, Jan
Hüttel, Pascal Hughart, Miriam Kissels, Michael Kabeya, Ingride Koch, Patrick
Krück, Felix Lambrecht, Lars Lauer, Julia Leis, Kathrin L
Abitur im
Schuljahr 2007/2008
Preisträgerinnen
und Preisträger für herausragende Leistungen und besonderes Engagement
Barkowski, Moritz |
Radl, Nina |
Stahl, Julia |
Becker, Thomas |
Rink, Günter |
Utzschneider, Kate |
Hess, Jan |
Schneider, Johannes |
Westbrook, Eric |
Kissels, Michael |
Schöttle, Katrin |
Wilking, Laura |
Krück, Felix |
Storck, Christopher |
Zeller, Stefanie |
|
|
Zinßmeister,
Matthias |
349 Kinder beim Landstuhler
Schul-Triathlon
Sie
schwammen, radelten, liefen.
349
Schüler aus Landstuhl kämpften gestern Vormittag um den Sieg beim
Schul-Triathlon. Die Sechst-bis Achtklässler der Friedrich-Ebert-Hauptschule,
der Kon-rad-Adenauer-Realschule und des Sickingen-Gymnasiums nahmen an dem Wettbewerb
teil. Während die ausrichtenden Verantwortlichen in der Verbandsgemeindeverwaltung
noch bis zum letzten Moment wegen des Wetters zitterten, hatte Petrus
letztlich ein Erbarmen und ließ die Triathleten nicht unnötig nass werden, sondern
nur auf einer Teilstrecke. Um 8.45 Uhr machten sich die Ersten auf den Weg: Die
Mädchen der achten Klassen läuteten mit der 50-Meter-Schwimmstrecke im
Allwetterbad das Rennen ein. Aufgeteilt in insgesamt sechs Gruppen, nach Klassenstufe
und Geschlecht, folgten die restlichen Mädchen und Jungen, die letzte Gruppe
war um 10.50 Uhr am Start. Nach dem Schwimmen galt es möglichst schnell das Rad
zu erklimmen, denn eine rund drei Kilometer lange Strecke entlang der
Kaiserstraße war die nächste Herausforderung. Vom Schwimmbad bis zum
Amtsgericht und wieder zurück, lautete die Aufgabe. Die dritte Disziplin forderte
nochmals Kondition sowie schnelle Beine, denn um die Agentur für Arbeit herum
führte die letzte Teilstrecke, der 800-Meter-Lauf, wieder auf den Gehweg vor
die Sickingensporthalle auf Höhe des Busparkplatzes zurück. Gegen 12.15 Uhr
wurden dann die stolzen Sieger geehrt: Die Zeitschnellsten waren Annika
Schmidt, 8a Sickingen-Gymnasium, mit elf Minuten und 34 Sekunden sowie Marie
Claire Höhn, 8b Sickingen-Gymnasium, mit der gleichen Zeit. Luca Preisinger, 8b
Sickingen-Gymnasium, schaffte die Anforderungen in zehn Minuten und fünf
Sekunden. Pro Klassenstufe wurden noch die
drei besten Klassen gekürt. (red Rheinpfalz) -FOTO:
VIEW
Ein Rückblick auf 13 Jahre
Sozialpraktikum
„Hallo ihr zwei! Habt ihr schon
gehört, dass bei uns an der Schule ein Praktikum
gemacht werden soll?“
„Echt? Das ist ja toll !“
„Ja schon, aber es ist nur ein Sozialpraktikum.“
„Was ist denn da der Unterschied?"
„In einem Sozialpraktikum arbeitest du zwei Wochen in einer sozialen
Einrichtung, wie z. B. Reha oder Kindergarten, und kannst nicht in einen
Handwerksbetrieb gehen.“
„Das ist ja mal wieder typisch. Können die nicht einmal was Normales machen?
Ich arbeite später sowieso nicht im sozialen Bereich.“
„Jetzt sei doch froh, dass sie überhaupt so was anbieten. Auf anderen Gymnasien
hast du diese Chance nicht. Ich freu' mich auf die zwei Wochen
!“
So oder so ähnlich dürften sich Schülerinnen und Schüler unserer Schule vor dem
Praktikum geäußert haben.
In den nun folgenden Zeilen möchte ich einige der
sozialen Einrichtungen
vorstellen, in denen unsere Schüler/innen ihr Praktikum leisteten.
Caritas
In der Caritas befinden sich
Beratungsstellen, z. B. für Familien, Schwangere, Aussiedler, Flüchtlinge, etc...
Man kann als Praktikant diese Beratungen miterleben und macht mit den
Mitarbeitern Hausbesuche.
Ökumenische
Sozialstation
Hier ist jeder Praktikant einer
Schwester zugeteilt. Man fährt mit zu alten, pflegebedürftigen Menschen und
hilft z. B. beim Anziehen oder Füttern. Außerdem ist es auch die Aufgabe der
ökumenischen Sozialstation, diese Menschen ärztlich zu versorgen.
Malteser
Hilfsdienst
Die Aufgabe des Malteser
Hilfsdienstes ist es, alte Menschen zu versorgen. Patienten müssen zum Arzt,
werden in Kur etc. gefahren. Oder sie werden in ihrem Haus versorgt (ins Bett
gebracht, g
Krankenhaus
(Da wahrscheinlich jeder weiß, was
in einem Krankenhaus gemacht wird, hier nur die Aufgaben der Praktikanten.)
Praktikanten helfen beim Verteilen des Essens, dürfen Fieber und Blutdruck
messen, eben Dinge, bei denen nichts falsch gemacht werden kann.
Reha
Zentrum
Das
Reha Zentrum ist in fünf verschiedene Einrichtungen unterteilt: Kindergarten,
Schule, Tagesförderstätte und Wohnheim. Die Westpfalz Werkstätte ist eine
angeschlossene Einrichtung. Den Kindergarten kann man eigentlich mit jedem
sonstigen Kindergarten vergleichen. Der einzige Unterschied ist eben nur, dass
die Kinder behindert sind und man deswegen auch Aufgaben wie Waschen und
Füttern hat, sowie mehr Acht auf sie geben muss. An manchen Tagen werden die
Kinder zu Therapien (Logopädie, Ergotherapie, Krankengymnastik, etc...)
gebracht, welche man als Praktikant mit besuchen kann. In der Schule gibt es
verschiedene Klassen, in denen Kinder unterschiedlichsten Behindertengrades
unterrichtet werden. Allerdings ist es bei manchen Klassen nicht möglich, den
für Schüler gewohnten Unterricht durchzuziehen, die Kinder lernen jedoch
spielerisch Dinge, die sie im Leben immer wieder benötigen. Die Praktikanten
unterstützen die Lehrer und Erzieherinnen und beschäftigen sich intensiv mit
den Kindern. In der Tagesförderstätte (TAF) arbeitet man mit Behinderten, die
so schwer behindert sind, dass sie nicht in die Werkstätte der Reha gehen
können. Man malt oder bastelt mit ihnen, muss ihnen aber auch z. B. beim Essen
zur Hand gehen. Im Wohnheim beginnt der Arbeitstag erst um etwa 15.00Uhr, denn
hier wohnen Schüler der Schule, Arbeiter aus der Werkstatt oder TAF, die aus
den verschiedensten Gründen nicht mehr zu Hause wohnen können. Als Praktikant
hat man die Aufgabe, den Alltag z. B. durch Spiele, Gespräche oder Spaziergänge
zu gestalten. Die Aufgabe der Mitarbeiter ist z.T. auch die ärztliche
Versorgung hauptsächlich jedoch den Behinderten eine Familie zu sein. Die
Werkstätte bietet den Behinderten eine für sie geeignete Arbeit und somit die
Möglichkeit, eigenes Geld zu verdienen. Als Praktikant hilft man ihnen dabei,
aber auch beim Essen oder dem Toilettengang.
Natürlich
war dies nun nur eine kleine Auswahl. Die Schüler/innen haben neben den
Angeboten der Schule natürlich auch die Möglichkeit, sich selbst einen
Praktikumsplatz zu suchen. Es muss aber natürlich eine soziale Einrichtung sein
und darf nicht zu weit vom Wohnort entfernt sein.
„Verständnis und Mitgefühl sind
keine Schwächen. (...)Gemeinsinn und Rücksichtnahme sind in unserer Zeit zu
seltenen Tugenden geworden.“ So lautete die Einleitung eines Elternbriefes, der
Eltern und Schüler über die Ziele des Sozialpraktikums informieren sollte. Die
Menschen, die während des Praktikums betreut werden, können oft Dinge, die für
uns selbstverständlich sind, nicht allein bewältigen. Schülerinnen und Schüler
lernen in diesen zwei Wochen, eigene Bedürfnisse in den Hintergrund zu stellen
und ihre gesamte Kraft der Pflege dieser Menschen zu widmen. Sicherlich ist es
gerade in Einrichtungen wie Krankenhäusern, Altenheimen oder bei der Arbeit mit
Behinderten nicht einfach, gleich zu Beginn ein vertrautes Verhältnis zu
schaffen. Doch dies ist einer der Hauptgründe, warum gerade ein Sozialpraktikum
an unserer Schule angeboten wird. Schüler/innen sollten in dieser Zeit lernen,
toleranter und respektvoller mit Menschen, die uns anders erscheinen,
umzugehen. Außerdem will dieses Praktikum zeigen, dass Verständnis und
Mitgefühl keine Schwächen, sondern Stärken sind.
Als
Praktikant verrichtet man mit Sicherheit auch mal weniger angenehme Dinge, aber
Fürsorge gegenüber anderen ist wiederum ein weiterer positiver Aspekt für ein
Praktikum im sozialen Bereich. Vielleicht entdeckt der ein oder andere ja auch
seinen Traumberuf !?
Hier nun einige Aussagen von
Schülern über das Praktikum: -Meine Erwartungen sind sogar größtenteils
übertroffen worden. (Sonderschule Reha) -Ja, meine Erwartungen an das Praktikum
sind erfüllt worden. Ich habe eigentlich nicht gedacht, dass ich soviel machen
darf und bei allem, wo ich wollte, zuschauen durfte (OP). Ich durfte alles
probieren, und wenn es gleich beim ersten Mal nicht so ganz geklappt hat, haben
sie es mir noch mal erklärt. (Klinikum Kaiserslautem) -Ja, ich bekam einen sehr
guten Einblick in das Leben eines behinderten Menschen, und das Praktikum
machte mir auch sehr viel Spaß. (Westpfalz Werkstätten) -Ich selbst hatte mir
das Sozialpraktikum in der Kindertagesstätte anders vorgestellt. Ich war von
allem sehr positiv überrascht, so dass ich mir sämtliche Aufregungen, die ich
vorher hatte, hätte sparen können. Für mich war dieses Sozialpraktikum eine
wichtige Lebenserfahrung und dazu noch eine schöne. (Kindertagesstätte
Buchholz)
2. Fiel dir die Umstellung von der
Schule auf das Praktikum schwer? -Die Umstellung fiel mir in keinster Weise
schwer. Ich wäre sogar gerne noch länger geblieben, denn zwei Wochen sind eine
viel zu kurze Zeit. (Sonderschule Reha) -Zu Anfang des Praktikums musste ich
mich schon etwas umstellen, da es einfach ungewohnt ist, mit behinderten
Menschen umzugehen. Nach den ersten zwei Tagen hatte ich aber keine Probleme
mehr. Man sieht sehr schnell, dass man eigentlich keine besonderen
Verhaltensweisen gegenüber behinderten Menschen anwenden muss, sondern dass man
sich ganz normal verhalten sollte. (Westpfalz Werkstätten) -Ja, die Umstellung
fiel mir schwer. Ich denke, es liegt daran, dass die Praktikumsstelle, die ich
mir ausgesucht hatte, einen sehr großen Unterschied zu unserer Gesellschaft
(auch Schule) hat. Die TFS-Besucher haben andere Verhaltensweisen, die mir in
den ersten Tagen noch ungewohnt vorkamen. Auch das Geschrei einiger Behinderter
machte mich sehr nervös. Doch nach einigen Tagen gewöhnte ich mich daran und
konnte problemlos damit umgehen. (Tagesförderstätte Reha) -Sehr gut hat mir die
positive Aufnahme in der Gruppe gefallen. Vom ersten Tag kam ich mir vor wie
ein langjähriges Mitglied der Gruppe. Sehr gut fand ich auch, dass man fürs
Mittagessen nichts bezahlen musste. Nicht so gut hat mir gefallen, dass das
Praktikum nur zwei Wochen gedauert hat. Eine Woche braucht man alleine schon,
um sich vollständig einzuleben. (Sonderschule Reha) -Die Zeit war viel zu kurz,
um nennenswerte „Erfahrungen“ zu machen. Das wichtigste aber ist wohl, dass man
den Menschen gegenüber offen und ehrlich ist.
Man muss versuchen, die Personen
kennen und verstehen zu lernen. (Tagesförderstätte Reha) -Ich fand es toll, wie
sich das Personal verstanden hat. Mir ist zwar klar, dass das nicht überall so
ist, doch das Arbeitsklima war wirklich gut. Auch den Umgang mit den Patienten
finde ich wichtig. Es gibt sehr liebe, aber auch sehr „tyrannische“ Patienten.
Dadurch lernt man, mit gesunden und kranken Menschen „personenbezogen“
umzugehen. (Klinikum Kaiserslautern) -Ich fand das Praktikum in der
Sozialstation total interessant, weil man einen kleinen Einblick in die
verschiedenen Familien bekommen hat, und man sah, dass das Leben mit 60, 70
oder 80 Jahren ganz anders aussehen kann, als man es sich sonst so vorgestellt
hat. Eine Patientin hat z. B. gesagt, dass es vielleicht besser sei, sie würde
sterben, weil sie ja nur eine große Last für ihre Familie sei. Ich denke, es
ist ziemlich schwer, mit solch einer Erkenntnis zu leben, und ich kann nur
hoffen, dass ich niemals in so eine Lage komme. Manche alte Leute werden auch
einfach in das letzte Zimmer gesteckt, in dem gerade einmal eine Heizung steht,
und das finde ich sehr deprimierend. Es gibt ja zum Glück auch „Kinder“, die
richtig besorgt um ihre Mutter / ihren Vater sind. Das einzige, was mir nicht
gefallen hat, war, dass ich immer nur zusehen durfte. Es ist verständlich, weil
ja alles Mögliche passieren könnte, aber es hat mich schon gestört. Aber alles
in allem habe ich in dem Praktikum wirklich weitvolle Erfahrungen gemacht, die
ich jetzt auch nicht mehr missen möchte. (Ökumenische Sozialstation Landstuhl)
-Ja. ich würde die Praktikumsstelle empfehlen, da man einerseits möglicherweise
in den Traumberuf reinschnuppern kann. Deshalb ist es auch vielleicht gut, wenn
man das Praktikum nicht auf soziale Einrichtungen beschränken würde. (Klinikum
Kaiserslautern) -Ich halte den Umgang mit behinderten Menschen für eine sehr
empfehlenswerte Erfahrung, da diese Gruppe in unserer Gesellschaft kaum
Beachtung findet. Aus diesem Grund kann ich ein soziales Praktikum nur
empfehlen.(Westpfalz Werkstätte) -Ich würde meine
Praktikumsstelle empfehlen, weil man hier lernen kann, dass auch behinderte
Menschen Empfindungen haben. Man sollte sie mit Respekt und nicht mit Abscheu
oder Missachtung behandeln (...). -Wenn ich aus unserer (der Schüler) Sicht auf
das Sozialpraktikum zurückblicke, waren wir alle (wirklich alle!) sehr überrascht,
wieviel Spaß uns die zwei Wochen gemacht haben und, vor allem, wieviel wichtige
Erfahrungen wir alle aus dieser Zeit mitnehmen konnten. Die Auswahl aus den
„Sozialpraktikumsheften“ sämtlicher Schüler, ist neben diesen Aussagen der
Schüler/innen auch zu lesen, dass die Erwartungen erfüllt oder häufig sogar
übertroffen worden sind. Die Schüler/innen, die mit Skepsis oder etwas
Ängstlichkeit (Beklemmung?) an die neue Aufgabe gingen, waren spätestens nach
dem zweiten oder dritten Tag sicher, dass alle Aufregung umsonst und dieses
Praktikum eine schöne Zeit gewesen war.
Für
die Schüler/innen war vor allem die Erfahrung im Umgang mit Menschen wichtig,
mit denen sie sich sonst fast nie beschäftigen -nämlich mit behinderten,
kranken oder alten Menschen, mit sozialen Randgruppen oder auch Kindern. Durch
den Umgang mit diesen Menschen hat sich das Denken von vielen Schülern
verändert. Ihnen ist wohl klar geworden, dass zum Beispiel Behinderte zwar
anders sind als sie, dass man aber trotzdem lernen kann, mit ihnen umzugehen,
und dass man eine Beziehung zu ihnen aufbauen kann. Wir haben Menschen
kennengelernt, die krank sind, die niemanden haben, der sich um sie kümmert,
Menschen, die auf die Hilfe von sozialen Einrichtungen angewiesen sind, um
leben zu können. Vor allem in Kranken-oder Behinderteneinrichtungen ist es
nicht leicht, mit dieser neuen Situation umzugehen. Aber gerade diese
Erfahrungen haben die zwei Wochen zu einem (auch für das weitere Leben)
wichtigen Erlebnis gemacht.
Diese Gedanken über das Sozialpraktikum
sind nicht frei erfunden, sondern spiegeln das wider, was die Schüler in ihren
Berichtsheften geäußert haben. Auch aus der Sicht der Schule ist das
Sozialpraktikum seit seiner Einführung vor nunmehr 13 Jahren sehr positiv
abgelaufen. Man hatte sich das Ziel gesetzt, den Schülern durch die Arbeit in
sozialen Einrichtungen zu zeigen, dass Verständnis, Mitgefühl und der Einsatz
für etwas, das einem unmittelbar keinen Nutzen bringt, auch in der heutigen
Zeit noch sehr wertvolle Tugenden sind, da man durch sie auch sehr viel
zurückbekommt, nämlich Anerkennung, Akzeptanz, Solidarität und ... Nähe. Wie im
oberen Teil des Berichtes leicht zu erkennen ist, hat das Praktikum bei fast
allen Schülern einen positiven Eindruck hinterlassen und genau die Wirkung erzielt,
die man sich erhofft hatte. Zuletzt möchte ich auch erwähnen, dass sich die
Institutionen, die uns Praktikumsplätze zur Verfügung gestellt haben, positiv
überrascht zeigten, mit wieviel Engagement und Freude unsere Schülerinnen und
Schüler zwei Wochen lang bei ihnen gearbeiteten haben. Dieses Kompliment
möchten wir an die Einrichtungen, vor allem an die Mitarbeiter, zurückgeben,
ohne deren Einsatz, Geduld und Freundlichkeit eine so gute Integration nicht
möglich gewesen wäre. Zum Schluss auch ein Dankeschön an alle Kolleginnen und
Kollegen, die sich jedes Jahr bereit erklären, unsere Schüler/innen während des
Sozialpraktikums zu betreuen, und den Kontakt zu den Praktikumsstellen pflegen.
Heinz-Walter Roth
Ein Tag an der Deutschen
Juniorakademie
Lernen in den Ferien – für manche
unvorstellbar, doch genau das haben 64 „hochbegabte und motivierte“
Schüler und Schülerinnen aus ganz
Rheinland Pfalz zusammen mit ihren 8 Kursleitern und 3 Akademieleitern getan.
Ich stell euch mal vor, wie ein normaler Tag in der „Hölle“ aussah... Auf dem
Gelände des Paul-Schneider-Gymnasiums lernten und wohnten wir. Morgens begann
der Tag für manche mit Frühjogging (wobei die Kursleiter am Ende der Akademie
alleine dastanden), für die anderen mit dem Frühstück um 9.00 Uhr. Gegen 9.00
Uhr trafen wir uns in der Aula, um den Tagesablauf und auch besondere
Ereignisse, wie z.B. Exkursionen, zu besprechen. Gleich danach begaben wir uns
in unsere verschiedenen Kurse. Mathe, Chemie, Deutsch und Physik zusammen mit
unseren 8 Kursleitern (und wir leben immer noch). Diese Kurseinheit wurde
durch unsere „Saftpause“ unterbrochen und endete mit dem Mittagessen gegen
12.15 Uhr. Danach hatten wir zwei Stunden für uns, um in die Stadt zu gehen
oder etwas mit den anderen zu unternehmen.
Um
14.00 Uhr begannen dann unsere KüAs (Kursübergreifende Aktivitäten): Chor oder
Sport mit Dennis. Nach der halbstündigen Kuchenpause begann für uns wieder bis
zum Abendessen der 2. Kursblock. Nach dem Abendessen waren noch einmal einige
KüA, z.B. Gesangsunterricht, Night-Frisbee, Orchester, 3-D Bilder und noch
vieles mehr. Der Tag endete dann auch um 23 Uhr mit der Nachtruhe, bei der dann
alle (mehr oder weniger) in den Betten liegen sollten. Manchmal war unser Tag
auch abwechslungsreich gestaltet, wie z.B. mit Exkursionen, Lagerfeuer,
Schwimmbadbesuchen oder einigen Stadtbesuchen. Ich denke, die Akademie besteht,
um uns die Chance zu bieten mit „Unseresgleichen“ zusammenzusein. Die
zweieinhalb Wochen waren für mich außerdem eine sehr schöne Zeit, aus der ich
viele neue Bekanntschaften gezogen habe. Auch wenn wir die Themen, die wir dort
behandelt haben, wahrscheinlich nie im den Unterricht anwenden können, war es
doch interessant und spannend, etwas über unser Themengebiet zu lernen. Aber
der Umgang mit den anderen und die Arbeitsmethoden können sich sicherlich noch
als nützlich erweisen. Im Ganzen war’s eine richtig tolle Zeit und ich freue
mich schon, die anderen wiederzusehen. Ihr seht also, so schlimm ist es gar
nicht. Ich lebe jedenfalls noch und bin gar nicht so hochbegabt und motiviert,
wie ich es glaube ich hätte sein sollen.
Than Van Tran, 8a
Chemie |
Herr Burkart |
Chinesisch Anfänger /
Fortgeschrittene |
Herr Yang |
Delf (Französisch) |
Herr Jung |
Französisches Theater |
Frau Schroeder |
Fußball (Mädchen) |
Herr Göller |
Geschichte |
Frau Tophofen |
Jugend forscht |
Frau Graf, Herr Hartmann |
Öffentlichkeitsarbeit |
Herr Buhl, Herr Lieser |
Orchester |
Herr Pallmann |
Orff |
Frau Rausch |
PAN-Theater |
Frau Groß, Herr Neukirch |
Physik-Wettbewerb |
Frau Schuster |
Projektchor |
Frau Rausch |
Reading is Fun
(Leseförderung) |
Frau Leppla |
Schulband |
Herr Buhl |
Schulchor |
Frau Rausch |
Schülerzeitung „Collo“ |
Frau Hülsewede |
Schulhomepage |
Herr Jung |
Schwimmen (Anfänger) |
Frau Eisele, Frau Fischer |
Sehenswürdigkeiten der
Toskana |
Herr Roth |
Spanisch |
Frau Rohnstock |
Sportklettern |
Herr Hartmann |
Streitschlichter |
Frau Asel, Herr Dr. Kiehl |
Video und Technik |
Herr Wild |
Schulsanitätsdienst
in Landstuhl einsatzbereit
Mit der Übergabe von Ausweisen an zwölf Schüler hat der
Schulsanitätsdienst des Sickingen-Gynnasiums Landstuhl seine Aufgaben
übernommen. „Es geht nicht nur darum, ein Pflaster aufzukleben, sondern um eine
weitaus größere Verantwortung“, lobte Erste Kreisbeigeordnete Gudrun HeßSchmidt
die Arbeit des neu eingerichteten Schulsanitätsdienstes. Die Gewissheit, dass
in der so genannten Golden Hour, dem entscheidenden Moment bei einem Notfall,
entsprechend ausgebildete Leute da sein werden, wirke beruhigend auf das ganze
schulische Umfeld. Beeindruckt zeigte sich Heß Schmidt auch durch das soziale
Engagement, das die zehn Schülerinnen und zwei Schüler bei der Ausübung der
ehrenamtlichen Tätigkeit zeigen. Es sei kein einfaches Ehrenamt, sondern eines
mit starkem Gewicht, das einen hohen Beitrag für die Gesellschaft leiste.
Schulleiter Gerhard Dohna lobte die zwölf Schüler der neunten Klasse für das
Übernehmen dieser Verantwortung. Die Initiative habe schon einige positive
Rückmeldungen von anderen Schulen bewirkt. Das Sickingen-Gymnasium hatte als
dritte Schule im Landkreis einen Schulsanitätsdienst eingeführt. Die Ausbildung
der Jugendlichen durch das DRK hatte am 3. Februar begonnen. Dabei lernten sie
neben der grundlegenden Ersten Hilfe Dinge wie die psychische Betreuung oder
den Umgang mit einem Pulsmessgerät. Ins Leben gerufen wurde die Gemeinschaft
von der damaligen Vorsitzenden des Schulelternbeirats, Renate Stöber, die
selbst dem DRK angehört. Im Namen des DRK-Kreisverbands überreichte sie den
Schülern eine Sanitätstasche mit Inhalt. Außerdem erhielten die Schüler eine
weitere Sanitätstasche vom Lions-Club und neongelbe Einsatzwesten, gestiftet
vom Verein der Ehemaligen des Gymnasiums.
Anteilsschein übergeben
LANDSTUHL:
Schülerunternehmen SchoolGraphX
Vergangene Woche empfing Bürgermeister Klaus Grumer
Schüler des Sickingen-Gymnasiums anlässlich einer Anteilsscheinübergabe im
Rathaus. Auf diese Weise beteiligt sich die Stadt an dem neu gegründeten
Schülerunternehmen SchoolGraphX, das mit der Erstellung von auditiven und
visuellen Kommunikationsmitteln eine Marktlücke in Landstuhl und Umgebung
füllt. Das zukunftsweisende Unternehmen läuft im Rahmen des, vom Institut der
deutschen Wirtschaft Köln initiierten Junior-Projekts, das bundesweit von der
KfW Mittelstandsbank, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie,
dem Handelsblatt, Gesamtmetall, der Accenture Stiftung und Danfoss gefördert
wird.
Im Gespräch stellte Bürgermeister Grumer die
professionelle und zuverlässige Arbeitsweise des SchoolGraphX-Teams heraus und
versicherte seine Unterstützung. In freudiger Erwartung mehr über die Angebote
von SchoolGraphX in Erfahrung zu bringen, zu denen unter anderem
Veranstaltungsfotografie, Filmen und Nachbearbeitung, sowie das Entwerfen von
Prospekten, Visitenkarten und Plakaten gehören, verabschiedete er die Jungunternehmer
mit vielen Glückwünschen für die Zukunft. (hau Wochenblatt)
„Go west“ -Sickingenschüler
in Amerika
Das Sickingen Gymnasium Landstuhl hat in diesem Jahr
erstmals einen Austausch mit einer US-amerikanischen High School angeboten.
Lea Schurr (Landstuhl) und Angelique Herzer (Mittelbrunn) sind die ersten
Gymnasiasten, die nach Lancaster County reisten, um an der dortigen Mannheim
Central High School zu lernen. Die beiden Zehntklässler errangen in einem
Auswahlverfahren die begehrten Plätze. Die Austauschschule liegt im Lancaster
County (Pennsylvania), dem Partnerkreis des Landkreises Kaiserslautern. Im März
dieses Jahres knüpfte eine Kreisdelegation unter Führung von Partnerschaftsbeauftragten
des Kreises, Georgia Matt-Haen, in Lancaster County erste Kontakte. Die
Lehrerin Jennifer Campbell der Mannheim Central High School übernahm an ihrer
Schule die Initiative für den Schüleraustausch beider Partnerkreise. Anfang
Oktober starteten die ersten Schülerinnen in die Vereinigten Staaten. Der
Gegenbesuch aus Amerika ist für Juni 2008 geplant, weitere Austausche sollen
folgen.
(aus: Wir im
Landkreis)
Zu Gast in Lancaster County
LANDSTUHL:
Gymnasiasten unterwegs
Erstmals hat das Sickingen-Gymnasium Landstuhl einen
Austausch mit einer amerikanischen Schule angeboten. Lea Schurr und Angelique
Herzer aus der zehnten Klasse besuchten die Mannheim Central High School im
Partnerkreis Lancaster County.
Die Kontakte wurden im März geknüpft, als
Englischlehrer Thomas Neukirch mit einer Delegation des Landkreises in
Lancaster County zu Gast war. Jennifer Campbell, die an der High School Deutsch
lehrt, war sofort von der Idee angetan, zwischen den beiden Schulen einen Austausch
zu initiieren.
Lea Schurr und Angelique Herzer sicherten sich in einem
Auswahlverfahren die begehrten Plätze. Vor Ort hatten die Mädchen drei Wochen
lang Gelegenheit, das amerikanische Schul-und Alltagsleben aus erster Hand zu
erleben. Ferner standen der Besuch einer Amish Farm und eine Fahrt nach
Philadelphia auf dem Programm. Von ihrem Aufenthalt waren die beiden
begeistert. „Ich fliege sobald wie möglich wieder hin", so Lea Schurr. Als
nächstes wird voraussichtlich im Juni 2008 der Gegenbesuch aus den USA
erwartet. (red)
Großes Engagement gelobt
LANDSTUHL:
Schulkonzert am Gymnasium
„Das Schulkonzert ist etwas, worauf wir stolz sein
können.“ Mit diesen Worten begrüßte der Schulleiter des Sickingen-Gymnasiums Landstuhl,
Oberstudiendirektor Gerhard Dohna, das Publikum. Er lobte das große Engagement
der Musikpädagoginnen und -pädagogen des Gymnasiums. Die Förderung der
musikalischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler sei eine wichtige und
unverzichtbare Aufgabe der Schule. Nach Friedrich Schiller sei das Spiel ein
wesentlicher Bestandteil der Erziehung zum Menschsein, weil der Mensch nur da
ganz Mensch sei, wo er spiele, wo er zweckfrei handele.
Darüber hinaus habe die Musik eine weitere erzieherische und soziale Funktion,
indem diese, wie schon der griechische Philosoph Plato fest stellte, ein
Verständnis für Harmonie und Gesetzmäßigkeit vermittele und den Einzelnen dazu
erziehe, an seinem Platz seine Aufgabe zu erfüllen.
In diesem Geist konnte nach vielen Überstunden der
beteiligten Lehrerinnen und Lehrer und dank des unermüdlichen Engagements der
Schülerinnen und Schüler auf und hinter der Bühne bereits die dritte
„Großveranstaltung“ in diesem Schuljahr am Landstuhler Gymnasium stattfinden.
Denn nach dem aufwändig inszenierten Musical „Siegfried“ und der Komödie „Der
Revisor“ zeigten nun beim Schulkonzert etwa 200 Schülerinnen und Schüler in
Chören, im Schulorchester, in verschiedenen Ensembles und als Solisten ihr
beeindruckendes musikalisches Können. Darüber hinaus beteiligten sich
Musiktalente der Kreismusikschule, die in den Musikräumen des Gymnasiums Kurse
anbietet, mit großer Begeisterung an der Veranstaltung.
Am Anfang des abwechslungsreichen musikalischen
Reigens, der an diesem Abend dem begeisterten Publikum geboten wurde, standen
Lieder aus der Popmusik, wie etwa „Eye of the tiger“ die von der Orff-AG, dem
lnstrumentalensemble und dem Schulchor unter der Leitung von Brigitte Rausch
gemeinsam sehr lebendig vorgetragen wurden. Anschließend präsentierte die
Jazzband der Kreismusikschule unter der Leitung von Uli Geßner (Bass) tolle
Improvisationen. Mit abgeklärter Lässigkeit spielten Maximilian Pallmann (l0b)
am Vibraphon, Alexander Bernhardt (MSS 12) am Schlagzeug und Sebastian
Emmerich (MSS 12) am Klavier auf.
Im Anschluss boten Teresa Stutzinger (6d) mit dem Stück
„Toccatina“ von Dimitri Kabalewski sowie Christoph Altherr (5c), der „The
little Negro“ von Claude Debussy spielte, überzeugende solistische
Klaviereinlagen. Daraufhin wurde das gleiche Stück in einer gelungenen
Bearbeitung von der durch Monika Pallmann geleiteten Blockflötengruppe
dargeboten.
Mit einfühlsam vorgetragenem Gesang begeisterten dann
Alina Berger (9a), Stephanie Frazier (MSS 11) und Isabelle Fritsche (MSS 11) unter
anderem mit dem Lied „True love“ das Publikum. Wie verzaubert lauschte dieses
als nächstes der Schulband, die unter der Leitung von Hans Buhl Melodien aus
dem Musical „Les Miserable“ vortrug. Herrlich virtuos glänzte die Geigenklasse
mit einer Melodie aus dem Film „Forrest Gump“. Das Instrumentalensemble und der
Projektchor
großer
Bewegungsfreude Lieder, die das Publikum beschwingten. Anschließend spielte das
Blechbläserensemble unter der Leitung von Joachim Kilburg mit rhythmischer
Genauigkeit eingängige Melodien, wie zum Beispiel „Let it be“ von den Beatles.
Sodann brillierte Christoph Protz (MSS 11) mit dem „Walzer Grand Brillant op.
18“ am Klavier. Im Anschluss überzeugten Charlotte Pallmann am Violoncello (MSS
12) und Carolin Donauer (10c) am Saxophon als virtuose Solistinnen. Der
Auftritt des Schulorchesters unter der Leitung von Joachim Pallmann beendete
einen sehr kurzweiligen musikalischen Abend. (Achim Jung)
Neue Komödie der panTheater
AG des Sickingen-Gymnasiums:
„Der Revisor“
Für ihre diesjährige Aufführung hatte sich die
panTheater AG des Si-ckingen-Gymnasiums Landstuhl erneut einen Klassiker der
Weltliteratur ausgesucht: Nachdem in den Vorjahren mit Peter Shaffers „Black
Comedy“, Frank Wedekinds „Frühlingserwachen" und Beaumarchais’ „Die
Hochzeit des Figaro" Werke der englischen, deutschen und französischen
Literatur aufgeführt worden waren, präsentierte die panTheater AG unter der
Leitung von Marita Groß und Thomas Neukirch ein russisches Stück. Die aus dem
Jahre 1835 stammende Komödie „Der Revisor" von Nikolai Gogol wurde im Mai
1836 mit großem Erfolg in Moskau uraufgeführt und begeisterte auch die
Zuschauer am Sickingen-Gymnasium -nicht zuletzt wegen der Akteure, die mit viel
Spielfreude und großer Textsicherheit die Bewohner einer kleinen russischen
Provinzstadt darstellten und beste Un
terhaltung
boten. Die Stadt gerät in Aufruhr, als die Nachricht vom anstehenden Besuch
eines Kontrollbeamten, eines inkognito reisenden Revisors, verbreitet wird. Die
Beamten des Städtchens geraten in Panik, schließlich hat sich ein jeder von
ihnen schon einmal bestechen lassen, Schmiergeld bezahlt oder seine Arbeit
nicht verrichtet. Zur selben Zeit weilt Chlestakow (Erik Westbrook), ein junger
Mann aus Sankt Petersburg, nun schon seit zwei Wochen in dem Gasthaus des Ortes
ohne seine Rechnungen zu bezahlen. Grund genug für zwei Bewohner der
Kreisstadt, Bobtschinskij (Johannes Schmitt) und Dobtschinkij (Andre Kamp),
direkt Verdacht zu schöpfen, es könne sich bei dieser Person um den
angekündigten Revisor handeln. Und so beginnen die köstlichen Irrungen und
Wirrungen, die das gesamte Stück mit sich bringt, denn natürlich ist Chlestakow
kein Revisor, nutzt aber schnell die Situation aus, von jedem Bestechungsgeld
anzunehmen und eine exklusive Sonderbehandlung zu genießen. Untermalt wird das
ganze Geschehen noch von der Dreistigkeit Chlestakows, der an der Frau des
Bürgermeisters genauso wie an dessen Tochter großen Gefallen findet und sich
keinen Spaß nehmen lässt, dann aber früh genug abreist und die Bürger als
Gelackmeierte zurücklässt.
Die 19 Akteure, allen voran Erik Westbrook als
Chlestakow und Christian Klees als Bürgermeister mit dem klangvollen Namen
Anton Antonowitsch Skwosnik-Dmuchanovskij, begeisterten das Publikum. Die
doppelt besetzten Rollen der Frau des Bürgermeisters,
Anna Andrejewna, und der Tochter, Marja Antonowna, wurden von Nina Radl/Kate
Utzschneider und Laura Wilking/Sevtap Cevirgen temperamentvoll und höchst
unterhaltsam interpretiert. Überzeugen konnten auch die Beamten wie
beispielsweise die Dänisch sprechende Bezirksärztin (Lisa Rossel) und der
jagdbegeisterte Richter Amos Fjodorowitsch (Michael Hauck), sowie der ständig
nervöse Schuldezernent Hesowskij (Maximilian Pallmann) und die sehr von sich eingenommene
Krankenhausverwalterin (Stephanie Frazier / Carolin Donauer). Dazu gesellt
sich die neugierige und äußerst energisch auftretende Poststellenleiterin
(Julia Stahl). Sie alle werden „Opfer“ Chlestakovs und seines gewitzten Dieners
Osip (Felix Krück), deren Anwesenheit sie dazu verführt, sich selbst zu
entlarven. Alle Rollen, auch die der weniger wichtigen Bewohner der Kreisstadt
– seien es nun die Kaufleute (Lino Phieler, Bo Repplinger, Manuel König), der
Polizeichef (Patrick Heilman / Bastian Kassel), die schnippische Kellnerin
Mischka (Louisa Mosemann), das ständig herumgescheuchte Hausmädchen Marfa
(Ann-Kathrin Lickteig), die auf Geheiß des Bürgermeisters ausgepeitschte
Unteroffizierswitwe (Lisa Wernick) – waren hervorragend besetzt und wurden von
den Schauspielern glänzend dargestellt.
Wenn der König in rosa Strümpfen
herumtollt
LANDSTUHL:
Musical-AG des Sickingen-Gymnasiums inszeniert die Persiflage „Siegfried
-Götterschweiß und Heldenblut"
Auch mit ihrem neuesten Streich, dem Ulk-Stück
„Siegfried", ist der Musical-AG des Landstuhler Sickingen-Gymnasiums ein
ganz großer Wurf gelungen. Bei der Premiere am Samstagabend bewiesen die
Akteure nicht nur eine große Portion Mut, sondern konnten zudem mit
Umsetzungsvermögen und einem guten Rollengespür punkten.
Vollständig heißt das Stück „Siegfried -Götterschweiß
und Heldenblut". Der Titel klingt verheißungsvoll, man denkt an wilde
Kämpfe, heldenhafte Taten und göttliche Fügungen. Wer allerdings gedacht hat,
das Thema sei bierernst aufbereitet, der irrt. Tatsächlich blieb das Ensemble
seinem Ruf treu und brachte auch in diesem Jahr eine Persiflage auf die Bühne.
„Inspiriert wurden wir von zwei ehemaligen Schülern,
die das Stück in einem Theater in München gesehen haben", so Lehrer Franz
Wild von der Musical-AG. Die rund 50 Darsteller eigneten sich in etwa vier
Monaten Text und Lieder an. „Wir haben ,Siegfried"
fast komplett übernommen, allerdings noch drei eigene Lieder hinzugefügt."
Keine Frage, dass alle Titel von den Akteuren live gesungen
wurden.
„Bei uns machen Schüler der Klassen fünf bis 15 mit", sagt er scherzend.
Dabei sind nämlich auch junge Leute, die das Abitur bereits in der Tasche
haben. Neben den farbenfrohen Kostümen, die fast alle von Dagmar Berger genäht
wurden, sind die Leiter der AG besonders stolz auf die Kreativität ihrer
Truppe. „Alle wissen genau, was sie wollen.“
Doch wird die Premiere gelingen? Eine leichte Aufgabe
ist es jedenfalls nicht, denn ein ulkiges Stück kann mit wenig überzeugenden
Darstellern schnell peinlich wirken. Diese Hürde meisterte das Ensemble jedoch
mit Bravour. Tatsächlich agierten die Darsteller sehr routiniert und
eingespielt.
Konzentriert und auf den Punkt gab Max Pallmann einen
stattlichen, wenn zuweilen auch etwas verwirrten Siegfried, der sein Publikum
mit herrischer Stimme und imposantem Auftreten genauso schnell in Beschlag nahm
wie mit seinem markanten Dialekt und frechen Sprüchen. Auch die anderen Rollen
waren bestens besetzt und wurden mit viel Gespür für den jeweiligen Charakter
umgesetzt. Allen voran seien hier Dominic Frei als König Gunter und Steffen
Klingel als Brünhilde zu nennen. Frei, der als kindlich-naiver König Gunter mit
rosafarbenen Seidenstrümpfen durch seinen Palast tollte, überzeugte durch Witz
und einen geradezu umwerfenden Charme. Auch Klingel gelang es, seiner Brünhilde
Leben einzuhauchen und die Aufmerksamkeit der Zuschauer mit intensiven Blicken
und so manch kessem Hüftschwung auf sich zu lenken.
Humorvoll, präsent und aktiv verstand es die Musical
AG, den Balanceakt zwischen spannendem Stoff und ironisch funkelndem Klamauk
zu bewältigen. „Siegfried“ wurde von den Schülern nicht nur lebendig, sondern
auch durchaus kreativ und mit viel Herzblut und Engagement umgesetzt.
Kurzum: Zusammen mit der mal vor Spannung knisternden,
mal frischromantischen Musik und den mitreißenden Tanzeinlagen gelang der
Musical-AG eine tolle Premiere.
Piraten und Rachmaninoff
LANDSTUHL: Beifall fürs traditionelle Sommerkonzert
des Sickingen-Gymnasiums
Ein abwechslungsreiches und bunt gemischtes Programm
mit Beiträgen aus den unterschiedlichsten Musikrichtungen boten am Mittwoch
Schüler des Sickingen-Gymnasiums Landstuhl in ihrem Sommerkonzert. Die
Zuschauer in der voll besetzten Schulaula spendeten minutenlangen Applaus.
Von internationalen Volksliedern über jazzige,
swingende Stücke, Musical-Ausschnitte und Filmmelodien bis hin zu klassisch
intonierten Chart-Erfolgen spannte sich der Bogen. Zum Auftakt verbanden die
Orff-AG, das Instrumentalensemble sowie der Schulchor -allesamt unter Leitung
von Brigitte Rausch-bei einfachen Melodien Tanz und Bewegung mit der Musik.
Die Schulband, die von Hans Buhl geleitet wird,
überzeugte mit den bluesigen „From a Distance" und „Byebye Love".
Klassik-Fans hingegen kamen bei der Filmmusik „Fluch der Karibik" sowie
zwei Passagen aus Händels „Wassermusik" auf ihre Kosten, die vom
Schulorchester unter Leitung von Joachim Pallmann intoniert wurden. Daneben
traten zahlreiche Solisten und Ensembles in verschiedenen Besetzungen auf, wie
beispielsweise Sebastian Emmerich und Alina Berger mit ihrem „Tempo di
Valse" von Rachmaninoff und die Cellistin Charlotte Pallmann mit Faurés
„Sicilienne".
Letztlich waren es jedoch weniger die Melodien, die das
Publikum begeisterten, sondern vielmehr die ausführenden Musiker. So gelang es
vor allem der Percussi-on-AG von Annette Heckmann, Maximilian Pallmann mit
seinem Schlagzeug-Solo und dem MSS-11-Grundkurs Musik mit einem Ausflug in die
ausschließlich gesprochene zeitgenössische Vokalmusik, die Zuschauer
mitzureißen.
Den Abschluss des viel beklatschten Abends bildeten
schließlich das Instrumentalensemble gemeinsam mit dem Projektchor von
Brigitte Rausch und einem Medley aus dem Musical „Jesus Christ Superstar"
von Andrew Lloyd Webber. (cep Rheinpfalz)
Tag der Physik 2007
Am Samstag, dem 1. Dezember 2007 fand an der TU
Kaiserslautern der „Tag der Physik“ statt. Durch das viel versprechende
Programm, sowie den Wettbewerb wurden mehr als 2000 Besucher aus ganz
Rheinland-Pfalz angezogen. Darunter waren auch einige Schüler des
Sickingen-Gymnasiums mit den Lehrern Frau Schuster und Herr Klein.
Schon am Morgen nahm eine Gruppe am Wettbewerb teil.
Obwohl die Fragen ganz anders als in der Schule waren, konnten sich Moritz Barkowski,
Jonas Risser (MSS 13), Nina Najem, Julius Weise und Julia Hauck (MSS 12) einen
vierten Platz sichern. Außerdem hatten die fünf viel Spaß beim Bearbeiten der
Aufgaben, in denen es z.B. um das Brechverhalten von Spaghetti und
Blitzeinschläge ging.
Im Anschluss an den Wettbewerb besuchten die Schüler
und Lehrer noch verschiedene Workshops, Vorlesungen und Laborvorführungen.
Besonders faszinierend war die Demonstration eines Luftlasers. Innerhalb
weniger Sekunden war ein funktionstüchtiger Laser aus ein paar Platten und
Isolationsfolie aufgebaut. Das Prinzip des Luftlasers, bei dem der hohe Stickstoffanteil
in der Luft als Verstärker genutzt wird, ist recht simpel. Zwei streng parallel
liegenden Schneiden werden auf gleiches Hochspannungspotential aufgeladen. Die
Überschlags-Entladung entlang der Schneiden erzeugt die Laserstrahlung.
Im Workshop zum Thema Vakuum kam der Spaß nicht zu
kurz. So wurden Mohrenköpfe im Vakuum platzen gelassen, Wasser bei Raumtemperatur
zum Kochen gebracht und die enorme Ausdehnung von Rasierschaum beobachtet.
Insgesamt war der Tag für alle ein großer Erfolg. In
zwei Jahren findet wieder ein „Tag der Physik“ statt, dem alle Beteiligten mit
Vorfreude entgegenblicken.
Europäischer Wettbewerb für
Bildende Kunst
Ronja
Schmitt und Anna Altherr vom Sickingen-Gymnasium gewinnen 1. Preis auf
Bundesebene
Aus Stadt und Landkreis Kaiserslautern haben 1755
Schüler am 55. Europäischen Wettbewerb teilgenommen, der in Rheinland-Pfalz vom
Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur und der Europa-Union
getragen wird, unter dem Motto „Dialog der Kulturen". Besonders erfolgreich
waren im Bundesentscheid Anna Altherr und Ronja Schmidt vom Sickingen-Gymnasium
Landstuhl, die auf Einladung von Bundeskanzlerin Angela Merkel drei Tage nach
Berlin reisen durften. Sonderpreise erhielten Paula Mages von der
Luitpoldschule und Christoph Rink vom Burg-Gymnasium. Wertvolle Sonderpreise
der KMK-Präsidentin können Paula Mages von der Luitpoldschule und Christoph
Rink vom Burg-Gymnasium einstreichen. (red)
Schüler des
Sickingen-Gymnasiums Preisträger beim
Landeswettbewerb
CERTAMEN RHENO-PALATINUM
Bei der Preisverleihung des 22. Landeswettbewerbs für Griechisch
und Latein CERTAMEN RHENO-PALATINUM, die am 9.April 2008 in
Neu-stadt/Weinstraße in festlichem Rahmen und im Beisein zahlreicher Ehrengäste
stattfand, wurden Moritz Barkowski und Michael Kissels durch Staatssekretärin
Vera Reiß vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur ausgezeichnet.
Michael erhielt den Preis für die drittbeste von mehr
als 500 landesweit in der Jahrgangsstufe 12 geschriebenen Lateinklausuren,
Moritz den Preis der Stadt Kaiserslautern für seine herausragende Hausarbeit
über den im Geschichtswerk des Livius geschilderten Streik der plebs.
Diese Leistungen sind umso bemerkenswerter, als die
übrigen ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler fast ausschließlich von
altsprachlichen Gymnasien kommen. J.Kilburg
Erfolgreiche Landstuhler
Forscherinnen und Forscher
Experimentieren, Forschen und Entdecken – häufig findet
sich im regulären Unterricht wenig Zeit dazu. Schülerinnen und Schüler des
Sickingen-Gymnasiums müssen sich hiermit jedoch nicht abfinden! Die Arbeitsgemeinschaft
„Jugend forscht“ bietet Gelegenheit dem Forscherdrang freien Lauf zu lassen.
Dieses Angebot der Schule wird regelmäßig von jungen Forscherinnen und
Forschern wahrgenommen. Dabei wird an Projekten gearbeitet, mit denen am
Wettbewerb „Jugend forscht“ bzw. „Schüler experimentieren“ für die etwas
Jüngeren teilgenommen werden kann.
Nach den Sommerferien 2007 startete die aktuelle
Wettbewerbsrunde, deren erste Etappe der Regionalwettbewerb in Kaiserslautern
am 23. Februar 2008 darstellte. Aufgrund der starken Präsenz mit 12
Schülerinnen und Schülern, die 6 Arbeiten präsentierten, erhielt das
Sickingen-Gymnasium den Sonderpreis der Berdelle-Hilge-Stiftung für Schulen mit
besonderem Engagement.
Das Schwinden der Reserven an fossilen Brennstoffen
gekoppelt mit den klimatischen Veränderungen durch den Anstieg des
Kohlenstoffdioxidgehaltes veranlassten Michael Huff und Ralf Hemm nach
alternativen Energiequellen zu suchen. Sie konstruierten das Modell eines
Wellenkraftwerks und erhielten für ihr interdisziplinäres Arbeiten einen
Sonderpreis.
Timo Natter und Robert Frank machten die alljährliche
Laubfärbung im Herbst zu ihrem Forschungsgegenstand. Mit Hilfe der
Dünnschichtchromatographie untersuchten sie die Veränderung der
Blattfarbstoffe während der Herbstfärbung.
Christoph Altherr, Jens Nowagk und Lars Schiegl zeigten
mit Ihrer Arbeit die schädigende Wirkung von Streusalz auf Pflanzen. Die
deutlichen Ergebnisse ihrer Untersuchungen veranlassten die drei Forscher zur
Suche nach wirksamen Alternativen zum Schutz vor der winterlichen Glätte.
Fasziniert von einem Mikrokosmos im Glasgefäß zeigten
sich Michelle Heinz, Katrin Schröder und Sarah Rutz. Mit ihrer Arbeit „Urwald
im Flaschengarten“ untersuchten Sie, ob eine stofflich zur Außenwelt abgeschottete
Pflanzengesellschaft über einen längeren Zeitraum existieren kann.
Sonja Gänsel und Nadine Frankfurter machten in
getrennten Arbeiten die kleinsten Lebewesen zum Gegenstand ihrer Forschung.
Beide untersuchten das Auftreten von Bakterien und die Wirksamkeit
verschiedener Mittel gegen die unliebsamen Krankheitserreger.
Der Wettbewerbstag war abgesehen von den erzielten
Preisen für alle ein besonderen Erlebnis. Die
Jüngeren unter den Landstuhler Forscherinnen und Forschern arbeiten bereits
jetzt an neuen Projekten, um beim kommenden Wettbewerb im Frühjahr 2009 punkten
zu können.
Kai Hartmann
Bericht von
Louisa Prien, 6d, zum Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs
"Am 16. Februar war der Kreisentscheid des
Vorlesewettbewerbs. Morgens schon war ich sehr aufgeregt. Pünktlich um 10.15
Uhr waren wir dann im Protestantischen Gemeindehaus in Landstuhl. Vor der
Bühne war ein Halbkreis aus Stühlen mit Namensschilder,
auf denen die Teilnehmer sitzen konnten.
Dann ging es los. Zuerst kam die Gruppe A dran:
Hauptschulen und regionale Schulen. Danach die Gruppe B: Realschulen,
Gesamtschulen und Gymnasien. Ich musste auf die Bühne. Die Teilnehmer waren
echt gut. Ein Mädchen hatte ALLE Bände ihres Buches mit vorgestellt. Als 4. war
ich dann an der Reihe. Ich hatte keine Inhaltsangabe wie die anderen! Aber ich
las trotzdem ruhig und fast ohne Fehler meine Textstelle vor. Jeder Teilnehmer
bekam ein Buch und eine Teilnehmerurkunde. Die Sieger noch einen Gutschein
dazu. Leider habe ich nicht gewonnen, aber es hat mir sehr viel Spaß
gemacht."
Im
August 2007 verstarben zwei unserer ehemaligen Kollegen
Herr Oberstudienrat Werner
Ihrig
LehreramSickingen-GymnasiumLandstuhl
vom
23. 10. 1973 zum bis 31. 01. 2001
Herr Oberstudienrat Heinz
Wörner
LehreramSickingen-GymnasiumLandstuhl
vom 01. 04. 1960 bis zum 31. 07. 1977 In stillem
Gedenken
Die Schulgemeinschaft des
Sickingen-Gymnasiums Landstuhl